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Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins hat Pläne zur Einführung einer formalen "Token-Taxonomie" vorgestellt, die klären soll, welche digitalen Vermögenswerte nach US-Recht als Wertpapiere gelten. Dieser Schritt, so berichtet The Block, signalisiert eine wichtige Abkehr von dem durchsetzungslastigen Ansatz des früheren Vorsitzenden Gary Gensler.
Was ist der Knüller?
- Grundlage ist der Howey-Test: Atkins sagte, die Taxonomie werde in der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1946 verankert sein, die Investitionsverträge definiert. Der Rahmen soll klarere Kriterien dafür liefern, wann Kryptowährungen Wertpapiere sind und wann sie sich über diese Klassifizierung hinaus entwickeln könnten.
- Evolvierende Klassifizierung: "Netzwerke reifen. Code wird ausgeliefert. Die Kontrolle löst sich auf", sagte Atkins und merkte an, dass einige Token zunächst als Wertpapiere eingestuft werden, später aber als Waren oder Versorgungsunternehmen fungieren, sobald die Kontrolle des Emittenten schwindet.
- Keine Deregulierung: Atkins betonte, dass der neue Rahmen "kein Versprechen für eine laxe Durchsetzung" sei, und fügte hinzu: "Betrug ist Betrug." Die SEC wird weiterhin böse Akteure verfolgen, auch wenn sie ihre Krypto-Vorschriften im Rahmen des "Project Crypto" aktualisiert.