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JPMorgan Chase & Co. - die größte Bank Amerikas - wird ab sofort für alle institutionellen Kunden Überweisungen über die Base-Blockchain von
Coinbase ermöglichen.
Dieser Schritt deckt sich mit der sich stetig erwärmenden Haltung von CEO Jamie Dimon gegenüber der Blockchain-Technologie. Dimon, der immer noch Vorbehalte gegenüber Bitcoin zu haben scheint, hat sich der zugrundeliegenden Technologie zugewandt und erklärte im Jahr 2025, dass er sowohl an Stablecoins als auch an Blockchains glaubt.
Heute stellen wir den JPMD vor, eine tokenisierte Einzahlungslösung, die institutionellen Kunden von J.P. Morgan auf Base zur Verfügung steht. 👇
🪙 JPMD jetzt auf Base verfügbar
Vor fünf Monaten gab Base - die von der Kryptobörse Coinbase entwickelte
Ethereum L2-Blockchain - bekannt, dass sie ausgewählt wurde, um J.P. Morgans "JPMD" zu hosten, ein USD-Einzahlungstoken für institutionelle Kunden.
Diese Ankündigung erfolgte am 17. Juni, demselben Tag, an dem der US-Kongress das GENIUS-Gesetz verabschiedete, ein umfassendes föderales Rahmenwerk zur Regulierung von Stablecoins und die erste kryptospezifische gesetzgeberische Maßnahme in der amerikanischen Geschichte.
Laut Naveen Mallela, Global Co-head von Kinexys, "bietet JPM Coin die Sicherheit von bankgestützten Einlagen und Abwicklungen, kombiniert mit der Geschwindigkeit und Innovation von Blockchain-Transaktionen rund um die Uhr und nahezu in Echtzeit, was die Effizienz erhöht und Liquidität freisetzt."
JPMD wurde zuvor in einem Blockchain-Pilotprogramm mit B2C2, Coinbase und Mastercard verwendet, das den Teilnehmern eine nahezu sofortige 24/7-Abwicklung und Echtzeitliquidität bot.
In öffentlichen Erklärungen über die Integration lobte Raj Dhamodharan, EVP von Mastercard, JPM Coin für die Bereitstellung eines "sicheren, optimierten Zugangs zu On-Chain-Zahlungen für unsere gemeinsamen Kunden und die gesamte Branche." In ähnlicher Weise lobte Thomas Restout, CEO von B2C2, das Experiment, weil es "eine Onchain-Abwicklung in Echtzeit mit der Sicherheit einer regulierten USD-Einlage" biete.
Jetzt ist das JPM Coin-Konzept voll im Einsatz: Die institutionellen Kunden von J.P. Morgan können mit JPMD-Tokens auf Base sicher Dollar senden und empfangen.
Vom Proof-of-Concept zum Live-Betrieb.
- Base (@base) November 12, 2025
J.P. Morgans USD-Einzahlungstoken, JPMD, ist jetzt für institutionelle Überweisungen auf Base verfügbar.
Geldüberweisungen sollten Sekunden dauern, nicht Tage. Kommerzielles Banking kommt auf die Kette. pic.twitter.com/cW6tMPLvsw
🌐 JPMD's Profound Implications
Tokenized Deposits sind nicht komplexer als Stablecoins, doch ihre Fähigkeit, die Zukunft des digitalen Geldes zu revolutionieren, scheint um ein Vielfaches stärker zu sein.
Sowohl Stablecoins als auch Tokenized Deposits scheinen geeignete Kandidaten für die Einführung in reale Transaktionen in den Vereinigten Staaten zu sein. In Erwartung weiterer regulatorischer Klarheit könnten diese an den Dollar gekoppelten Instrumente bald die Möglichkeit erhalten, für Buchhaltungszwecke als Bargeld behandelt zu werden, als Sicherheiten bei Finanzinstituten hinterlegt zu werden und im Interbankenverkehr verwendet zu werden.
Im Gegensatz zu Stablecoins (wie USDC), bei denen Zinszahlungen an die Inhaber nach dem GENIUS-Gesetz ausdrücklich untersagt sind, können Tokenized Deposits, die von zugelassenen Geschäftsbanken (wie JPMD) ausgegeben werden, den Inhabern jedoch Zinsen zahlen.
Auch wenn Stablecoins und Tokenized Deposits in einer regulierten Blockchain-Zukunft ähnliche Funktionen haben werden, wird die Fähigkeit der letzteren (von Banken ausgegeben), Zinsen zu zahlen, dazu beitragen, dass sie in den meisten Fällen die Standardoption für Digitaldollar-Nutzer sind.
J.P. Morgan wickelt täglich ein durchschnittliches Zahlungsvolumen von $10T ab. Da der Bankenriese weiterhin digitale Vermögenswerte unterstützt und die Grenzen zwischen Kryptowährungen und Finanzen verwischt, wird es immer wahrscheinlicher, dass andere Finanzakteure die effizienteren Blockchain-basierten Zahlungen übernehmen werden.
Während sich die Zukunft des Finanzwesens zweifelsohne in Richtung Onchain bewegt, tragen aufkommende Regulierungen dazu bei, den Würgegriff des Bankensektors auf das modernisierte Finanzsystem aufrechtzuerhalten, wie das durch den GENIUS Act auferlegte Bankenmonopol auf Zinszahlungen zeigt.
JPMorgan-Kunden können jetzt JPMD gegen USDC auf Base tauschen.
- Simon Taylor (@sytaylor) November 12, 2025
Dieser Satz sollte das Internet sprengen.
Der Zahlungsverkehr von JP Morgan bewegt Billionen $ PRO TAG
Das stellt die gesamte Stablecoin-Industrie in den Schatten.
So gehen 1000x mehr Dollar onchain 🧵 pic.twitter.com/1GisjsHrvy